Taxi Driver

(USA 1975; Regie: Martin Scorsese)

Der verschluckte Mensch
von Andreas Thomas

Awake again I can’t pretend and I know I’m alone And close to the end of the feeling we’ve known How long have I been sleeping How long have I …

Der Dieb des Lichts

(F / D / NL / KG 2010; Regie: Aktan Arym Kubat)

Bedrohte Identität
von Wolfgang Nierlin

Weil es in dem kirgisischen Landstrich wenig Arbeit und Wohlstand gibt, gehen die jungen Männer nach Kasachstan und Russland. Die Alten bleiben derweil daheim und nerven mit ihrer beharrlichen Schwerhörigkeit …

Wir sind, was wir sind

(MX 2010; Regie: Jorge Michel Grau )

Subtiler Schrecken, offener Text
von Ulrich Kriest

Im Programm des Fantasy Filmfest 2010 hatte „Somos lo que hay“ schnell den Status eines Geheimtipps. Ein etwas anderer Kannibalenfilm, gar ein Meilenstein des Kannibalenfilms, vielleicht sogar das für den …

Short Cuts

(USA 1993; Regie: Robert Altman)

This is The End
von Andreas Thomas

Zerstörung bringende Hubschrauberstaffeln eröffneten „Apocalypse Now“, den legendären (Anti-) Kriegsfilm von Francis Coppola – Tösende Hubschraubertrupps ziehen ihre Bahn über das abendliche Los Angeles. So beginnt Robert Altmans berühmtes „Short …

Gastmahl der Liebe

(I 1963; Regie: Pier Paolo Pasolini)

Scheitern als Erkenntnis
von Andreas Thomas

Italien, 1964. Pier Paolo Pasolini produziert, laut Alberto Moravia in diesem Film, etwas, „was die Franzosen cinema verité nennen würden“. 2007 könnte das „Gastmahl der Liebe“ als Doku durchgehen, genauer: …

Italienisch für Anfänger

(DK 2000; Regie: Lone Scherfig)

Dogma für Aufhörer
von Andreas Thomas

Aufblende: Das sagenumwobene Zertifikat erscheint: „Dogma No. 5' steht darauf, Schnitt: Das Zertifikat ist gerahmtes Filmutensil an der Wand der Pfarrei und damit der augenzwinkernde Verstoß gegen eines der berüchtigten …

Manderlay

(DK / D / F / NL / SW 2005; Regie: Lars von Trier)

Großkopfert
von Andreas Thomas

Man bekommt fast den Eindruck, von Trier habe mit seinem neuen Film endlich ganz zu sich gefunden. Der Wiedererkennungswert von „Manderlay“ ist so hoch, höher geht’s kaum. Die „Dogville“-Parameter ironisch-allwissender …

Nicht böse sein!

(D 2006; Regie: Wolfgang Reinke)

„Kein Mensch lebt doch gerne alleine!“
von Michael Schleeh

In ruhigen Einstellungen gleitet die Kamera durch menschenleere Räume: Es ist die Wohnung Wolfgangs, der mit seinen beiden Mitbewohnern Dieter und Andi in einer Altherren-WG zusammen lebt. Die Kamera schwenkt …