Meine Schwester

(F / I 2001; Regie: Catherine Breillat)

Das Ende der Unschuld
von Wolfgang Nierlin

Ob es besser sei, beim ersten Mal den Sexualpartner zu lieben oder aber emotional „neutral“ zu sein, fragen sich zwei junge Mädchen am Anfang des Films beim Spaziergang in einem …

The Best Offer – Das höchste Gebot

(I 2013; Regie: Giuseppe Tornatore)

Vexierspiel
von Harald Steinwender

'Nothing is what it seems' – das musste schon der von Donald Sutherland gespielte Kirchenrestaurator in Nicolas Roegs Venedig-Horrormärchen 'Don’t Look Now' ('Wenn die Gondeln Trauer tragen'; 1974) auf ziemlich …

Paradies: Glaube

(D / F / AT 2012; Regie: Ulrich Seidl)

Groteske der Verzweiflung
von Ulrich Kriest

Es hätte der inkriminierten Masturbationsszene mit dem Kruzifix gar nicht bedurft, um „Paradies: Glaube“ wuchtig erscheinen zu lassen. Schon die Szenen, in denen sich die Protagonistin Gebete murmelnd, sich selbst …

Spring Breakers

(USA 2013; Regie: Harmony Korine)

Dauerbespaßungshölle
von Andreas Busche

„Spring Break Forever“ lautet das psychedelisierende Mantra von Harmony Korines Anti-Pop-Märchen „Spring Breakers“. Die ungezügelte Lust vier junger Mädchen aus dem amerikanischen „heartland“ auf rauschhafte Bewusstseinszustände führt Korines Protagonistinnen in …

Romance 2 – Anatomie einer Frau

(F 2004; Regie: Catherine Breillat)

Weiblicher Selbsthass
von Wolfgang Nierlin

Kühl und artifiziell ist die experimentelle Versuchsanordnung, die Catherine Breillat in ihrem Film „Romance 2 – Anatomie einer Frau“ (Anatomie de l’enfer) etabliert. Die französische Regisseurin und Schriftstellerin hat dafür …

Ein wirklich junges Mädchen

(F 1976; Regie: Catherine Breillat)

Im Kerker weiblichen Begehrens
von Wolfgang Nierlin

Würde man Catherine Breillats Debütfilm „Ein wirklich junges Mädchen“ ('Une vraie jeune fille') aus dem Jahre 1976, der wegen diverser Freizügigkeiten und Tabubrüche erst 1999 in den französischen Kinos gestartet …

Gegenwart

(D 2012; Regie: Thomas Heise)

Asche
von Andreas Thomas

Filme von Thomas Heise sind obskur, monolithisch, möchte man sagen. Sie sind das Gegenteil von dem, was man als „an die Hand nehmend“ bezeichnen möchte. Sie zeigen sehr (!) unkommentiert …

¡NO!

(CHILE 2012; Regie: Pablo Larraín)

Wenn die Freude kommt
von Andreas Busche

Politik und Werbung geben ein hübsches Paar ab. In den westlichen Mediengesellschaften, in denen die Inszenierung der politischen Sphäre die meinungsbildenden Diskurse längst übertönt, verlaufen die Grenzen ohnehin fließend. Tagespolitik …