Gegenwart

(D 2012; Regie: Thomas Heise)

Asche
von Andreas Thomas

Filme von Thomas Heise sind obskur, monolithisch, möchte man sagen. Sie sind das Gegenteil von dem, was man als „an die Hand nehmend“ bezeichnen möchte. Sie zeigen sehr (!) unkommentiert …

¡NO!

(CHILE 2012; Regie: Pablo Larraín)

Wenn die Freude kommt
von Andreas Busche

Politik und Werbung geben ein hübsches Paar ab. In den westlichen Mediengesellschaften, in denen die Inszenierung der politischen Sphäre die meinungsbildenden Diskurse längst übertönt, verlaufen die Grenzen ohnehin fließend. Tagespolitik …

Shootout – Keine Gnade

(USA 2013; Regie: Walter Hill)

Analog ist besser!
von Ulrich Kriest

Die kleine Retro-Welle bewusst altmodischer und gradlinig körperbetonter Actionfilme wie „Drive“, „Jack Reacher“ oder „Parker“ und der überraschende Erfolg augenzwinkernder Rentner-Utopien wie „The Expandables“ verhilft auch Altmeister Walter Hill zu …

Die letzte Mätresse

(F / I 2007; Regie: Catherine Breillat)

Abgrund der Zärtlichkeiten
von Wolfgang Nierlin

„Paris, Februar 1835, im Jahrhundert von Choderlos des Laclos“: Mit diesem Insert situiert, äußerlich betrachtet, Catherine Breillat das Geschehen ihres Films „Die letzte Mätresse“ („Une vieille maîtresse“) aus dem Jahre …

Georg Baselitz

(D 2013; Regie: Evelyn Schels)

Disharmonisch an die Weltspitze
von Andreas Thomas

Früher sah er aus, als würde er jederzeit, wenn es sein muss, Geiseln nehmen. Und machte damit den meisten seiner Kollegen keine Konkurrenz. Wenn man sich heute Fotos von der …

Dead Man Down

(USA 2013; Regie: Niels Arden Oplev)

Leiche im Eisschrank
von Gregor Torinus

2009 hatte der Däne Niels Arden Oplev mit der Stieg-Larsson-Verfilmung „Verblendung“ einen weltweiten Erfolg gelandet. Nur zwei Jahre später kam mit David Finchers hierzulande ebenfalls „Verblendung“ betitelter Neuinterpretation die zu …

Der Hypnotiseur

(S 2012; Regie: Lasse Hallström)

Versatzstücke
von Wolfgang Nierlin

Der Film nähert sich seinem Sujet aus der Vogelperspektive und etabliert damit einen stimmungsvollen, visuell eindringlichen Rahmen. Im Cinemascope-Bild erstreckt sich eine schneebedeckte Stadtlandschaft, durchzogen von Rauchschleiern, bis zum Horizont. …

Quellen des Lebens

(D 2012; Regie: Oskar Roehler)

Wie man dank Kansas wurde, was man ist
von Ulrich Kriest

„There is no place like home.“ aus: „The Wizard of Oz“ (1939) Kriegsheimkehrer-Drama, Wirtschaftswunder-Burleske, Schriftsteller-Bohème im Zeichen des Existentialismus, antiautoritäre Revolte, Post-Hippie-Adoleszenz, Deutscher Herbst – das wären wohl die Stationen …